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Ergebnisse

Analyse der Ursachen und Heraus-forderungen

Die Ursachen für Wohnungslosigkeit in Innsbruck sind vielfältig und reichen von individuellen Krisen (z.B. Trennungen, Sucht, psychische Erkrankungen) bis zu gesellschaftlichen Faktoren wie steigenden Mieten, fehlendem leistbaren Wohnraum und prekären Arbeitsverhältnissen. Strukturelle Hürden wie unklare Zuständigkeiten, mangelnde Kommunikation und fehlende standardisierte Abläufe erschweren die Versorgung wohnungsloser Menschen zusätzlich. Die Notaufnahme wird oft mangels Alternativen genutzt, während Pflegebedarf, Fachkräftemangel und hohe Lebenshaltungskosten die Situation weiter verschärfen.

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In drei Workshops von März bis Juni im Plenarsaal des Innsbrucker Rathauses wurden gemeinsam mit Expert:innen aus Verwaltung, Sozial- und Gesundheitswesen die Herausforderungen analysiert, Good-Practice-Beispiele diskutiert und konkrete Maßnahmen zur Verbesserung der Versorgung besprochen. Nach Beendigung unseres Projekts werden noch weitere Workshops stattfinden.

Workshops zur Lösungsfindung

Good-Practice-Analyse

Im Rahmen des Projekts wurde eine gezielte Good-Practice-Analyse durchgeführt, um erfolgreiche Modelle aus Finnland, Schottland, Graz und dem neunerhaus Wien systematisch zu untersuchen und deren Ansätze für Innsbruck nutzbar zu machen. 

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Die Analyse zeigte, dass nachhaltige Wohnungslosenhilfe auf mehreren Säulen basiert: Bereitstellung von dauerhaftem Wohnraum, individuelle Betreuung, koordinierte Zusammenarbeit aller Akteure und stabile, vielfältige Finanzierungsmodelle. Diese Erfolgsfaktoren wurden als zentrale Orientierungspunkte für die Entwicklung von Lösungen in Innsbruck herangezogen.

Zur Optimierung der Abläufe in der Betreuung wohnungsloser Menschen wurde eine Prozessmappe erstellt. Sie bildet die Versorgungswege und Schnittstellen zwischen den Akteuren ab und dient als Grundlage für eine effizientere und standardisierte Zusammenarbeit.

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Entwicklung einer Prozessmappe

Zur Optimierung der Abläufe in der Betreuung wohnungsloser Menschen wurde eine Prozessmappe erstellt. Sie bildet die Versorgungswege und Schnittstellen zwischen den Akteuren ab und dient als Grundlage für eine effizientere und standardisierte Zusammenarbeit.

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Entwicklung einer Prozessmappe

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Handlungs-empfehlungen

Aufbauend auf den Analysen wurden Empfehlungen für Innsbruck abgeleitet, darunter der Ausbau des Housing-First-Ansatzes, eine bessere Abstimmung zwischen den Akteuren, die Entwicklung eines klaren Patientenpfads, Monitoring und Qualitätssicherung sowie die Sicherung nachhaltiger Finanzierung.

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